Da meine Facebook Ads Anleitung so gut angekommen ist, schreibe ich jetzt auch eine Pinterest Ads Anleitung.
Diese Anleitung soll dir dabei helfen, die schlimmsten Fehler beim Schalten von Pinterest Werbeanzeigen zu vermeiden. Denn die Pinterest Werbeplattform bietet dir viele Fallstricke, wodurch du schnell Geld verbrennst.
Und das wollen wir ja nicht.
Ich möchte, dass deine Werbeanzeigen auf Pinterest profitabel laufen und dir Geld bringen. Nicht dass du Pinterest Geld bringst. Fakt ist: Bei den meisten Werbetreibenden läuft es genau umgekehrt.
Woran liegt das?
An der Strategie.
Wie bei den Facebook Ads, scheitern die meisten an der Strategie. Wenn die Strategie falsch angegangen wird, können die Einstellungen in Pinterest noch so gut sein. Es wird nicht funktionieren.
Und umgekehrt.
Damit dir das nicht passiert, gebe ich dir in diesem Blogartikel eine Pinterest Ads Anleitung an die Hand, die dir alles Schritt für Schritt erklärt.
1. Die Strategie für Pinterest Ads
In der Facebook Ads Anleitung findest du bereits alles wichtige zur Strategie.
Dasselbe gilt auch für Pinterest Werbeanzeigen. Hier sind noch einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
- Was möchtest du mit der Pinterest Werbung erreichen?
- Wie sieht der Prozess hinter der Pinterest Werbung aus, damit du dein Ziel erreichst?
- Welche Zahlen musst du einhalten, um dein Ziel zu erreichen?
- Wer ist deine Zielgruppe?
- Welche Probleme, Engpässe und Sorgen hat deine Zielgruppe?
- Welche Wünsche, Ziele und Träume verfolgt deine Zielgruppe?
- Welche Wörter, Metaphern und Synonyme verwendet deine Zielgruppe?
Wenn du diese Punkte für dich geklärt hast, kannst du mit dieser Pinterest Ads Anleitung starten – nicht vorher!
Falls du diese Punkte noch nicht definiert hast, dann lies dir vorher die Facebook Ads Anleitung durch. In dieser Anleitung erkläre dir ich die Punkte im Detail. Lies dir dafür die beiden Abschnitte „Die Strategie“ und „Die Landingpage“ durch.
2. Der Pinterest Ads Manager
Bei Pinterest gibt es nicht wie bei Facebook einen Business Manager.
Hier hast du einfach ein Werbekonto. Du kannst es unter folgendem Link erstellen:
Im nächsten Schritt hinterlegst du deinem Werbekonto eine Zahlungsmethode, damit dir Pinterest deine Werbeausgaben in Rechnung stellen kann:
Dazu gehst du auf Abrechnung und gibst deine Rechnungsdaten und deine Umsatzsteuer- Identikationsummer ein. Anschließend hinterlegst du deine Kreditkarte oder wählst Online-Überweisung als Zahlungsmethode aus.
3. Der Pinterest-Tag
Sobald du dein Werbekonto erstellt hast, installierst du den Pinterest-Tag in deinem Online-Shop oder auf deiner Landingpage.
Der Pinterest-Tag ist eins zu eins dasselbe wie der Facebook Pixel. Er ist die Grundlage für die Auswertung deiner Kampagne. Ohne ihn weißt du nicht, wie profitabel eine Kampagne ist.
Außerdem kannst du ohne dem Pinterest-Tag nicht auf Conversions optimieren.
Der Pinterest-Tag dient nicht nur dir als Grundlage für die Auswertung, sondern auch dem Pinterest Algorithmus. Du kannst deine Kampagne von Pinterest auf ein bestimmtes Conversion-Ziel optimieren lassen – aber nur, wenn du den Pinterest-Tag installiert hast.
Wie installierst du den Pinterest-Tag?
Im Grunde ist es dasselbe Spiel wie die Implementierung des Facebook Pixels. Dabei hilft dir dieser Blogartikel von Thomas Thaler.
Du findest den Pinterest-Tag in deinem Werbekonto unter Conversions:
4. Erste Pinterest Kampagne erstellen
Um deine erste Kampagne bei Pinterest zu erstellen, gehst du in das Werbekonto unter „Berichte“.
Klicke auf „Kampagne erstellen“ und wähle ein Kampagnenziel aus.
Dabei gilt: Wähle das Kampagnenziel aus, welches du erreichen möchtest. Im Idealfall kennst du dein Ziel aus der Strategie. Pinterest wird dir später genau die Ergebnisse bringen, die du hier einstellst.
Ich wähle hier in 90% aller Fälle „Conversions“ aus.
Denn ich möchte mit meiner Kampagne ein bestimmtes Conversion-Ziel erreichen. Das kann zum Beispiel der Kauf eines Produktes in einem Online-Shop sein. Aber auch die Anfrage einer Dienstleistung auf einer Landingpage.
Benenne deine Kampagne sinnvoll, damit du dich später noch auskennst.
5. Zielgruppe auf Pinterest festlegen
Wenn du auf „weiter“ klickst, kommst du direkt zur Erstellung der Anzeigengruppe.
Überlege dir auch hier wieder eine sinnvolle Benennung.
Unter der Sektion „Zielgruppe“ kannst du eine deiner Retargeting- oder ActAlike-Zielgruppen auswählen. ActAlikes sind das Pendant zu den LookAlikes von Facebook.
Weiter unten hast du weitere Einstellungsmöglichkeiten um deine Zielgruppe zu definieren:
Du kannst zum Beispiel Interessen und Keywords hinzufügen.
Noch weiter unten kannst du Geschlechter, Altersgruppen, Standorte, Sprachen und Geräte festlegen.
Außerdem legst du in der Anzeigengruppe die Platzierung, das Budget und das Gebot fest. Es gibt auch hier wieder einen Haken für die Targeting-Ausweitung. (Bei Facebook gibt es den auch.)
Bei Pinterest lasse ich den angehakt.
Ein kleiner Tipp zu den Geboten: Wenn du bei Pinterest mit manuellen Geboten arbeitest, was ich dir empfehle, ist folgendes wichtig. Das Budget soll das 5- bis 10-fache vom Gebot sein. Sonst kann der Algorithmus von Pinterest nicht ordentlich arbeiten.
Welche Zielgruppen-Einstellungen im Detail für deine erste Kampagne Sinn machen, hängt von deiner individuellen Situation ab. Diese sind davon abhängig, wo du stehst und was du mit deiner Kampagne erreichen möchtest.
Ich helfe dir gerne in einem persönlichen Gespräch weiter.
6. Werbeanzeige auf Pinterest erstellen
Auf Pinterest erstellst du, anders als bei Facebook, keine Werbeanzeigen, die nur als Werbeanzeigen sichtbar sind.
Du bewirbst deine organischen Posts – auch Pins genannt. Falls du noch keinen Pin online hast, klickst auf auf „Pin erstellen“.
Im nächsten Schritt wählst du ein Bild oder Video aus, überlegst dir einen Titel, eine Beschreibung und hinterlegst deinen Ziellink.
Kleiner Tipp: Auf Pinterest funktionieren Bilder mit Text Overlays besonders gut. Du siehst das zum Beispiel oben im Screenshot -> 5 Gründe, warum es sich lohnt, deine Hochzeitsdeko online zu shoppen.
7. Lass dir bei deinen Pinterest Ads helfen
Du kannst mit dieser Pinterest Ads Anleitung theoretisch deine erste Kampagne selbst erstellen.
Aber in der Praxis scheitern die meisten daran. Die selbst entworfenen Kampagnen sind einfach nicht profitabel. Du machst ja auch nicht selbst deine Steuern, sondern hast dafür einen Steuerberater.
Und für die rechtlichen Angelegenheiten hast du einen Anwalt.
Wenn du krank bist, gehst du zum Arzt. Und wenn es um einen der wichtigsten Bausteine in deinem Unternehmen (Marketing) geht, fummelst du selbst herum, anstatt einen Spezialisten zu beauftragen.
Ich weiß, viele Online-Marketing Dienstleister haben selbst keine Ahnung.
Aber zahlen lügen nicht. Damit du dir einen besseren Eindruck von mir und meiner Arbeit machen kannst, biete ich dir ein kostenloses Beratungsgespräch an.
In dieser kostenlosen Beratung zeige ich dir die exakte Strategie, wie du Pinterest Werbung für dein Unternehmen nutzen kannst.
Du hast dadurch folgende Vorteile:
- Du lernst eine funktionierende Strategie, die sich in der Praxis bewährt hat.
- Du siehst Erfolgsgeschichten, bei denen Pinterest Werbung funktioniert.
- Du bekommst eine gesamtseitliche Marketing-Strategie, von der Pinterest ein Teil ist.
- Dir werden die richtigen Fragen gestellt, damit du deine Zahlen besser kennen lernst.
- Du sparst dir Werbebudget, welches du alleine verbrennen würdest.
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