5 Targeting Möglichkeiten, die du für deine Facebook werbung noch nicht nutzt

Facebook Werbung Targeting

Welche Facebook Werbung Targeting Möglichkeiten nutzt du?

Interessen, Custom Audiences, Lookalikes.

Die Standard Möglichkeiten, um bei Facebook die richtige Zielgruppe zu erreichen, sind den meisten mittlerweile bewusst. Aber Facebook bietet dir noch mehr Funktionen, die perfekte Zielgruppe mit deiner Werbung anzusprechen.

Was ist die perfekte Zielgruppe?

Die perfekte Zielgruppe sind die User, die am wahrscheinlichsten die gewünschte Aktion ausführen. Wir schalten die Facebook Werbung immer, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Falls du dich noch nicht mit deinem Ziel beschäftigt hast, dann lies diesen Blogartikel.

Zu Beginn einer Kampagne suchen wir die wärmste Zielgruppe. Das sind die User, die am wahrscheinlichsten zum Erreichen des Ziels beitragen. Sie werden oft auch als „Low Hanging Fruits“ bezeichnet.

Wenn wir in die Skalierung gehen, wird die Zielgruppe immer kälter.

Die Skalierung einer Kampagne heißt, dass wir die Zielgruppe ausweiten. Dadurch sprichst du zwangsläufig User an, die weniger wahrscheinlich als die „Low Hanging Fruits“ die gewünschte Aktion ausführen.

Die Kosten pro Conversion steigen und der Return fällt.

Dafür steigt der Deckungsbeitrag, wenn du es richtig anstellst. Und darum geht es bei der Skalierung einer Kampagne. In diesem Blogartikel zeige ich dir 5 Facebook Werbung Targeting Möglichkeiten, die du wahrscheinlich noch nicht nutzt.

1. Kampagnenziele

Je nachdem, welches Kampagnenziel du bei Facebook auswählst, bespielst du eine andere Zielgruppe – auch wenn du die selben Interessen, Custom Audiences, Lookalikes etc. definierst.

Ein kurzes Beispiel:

Mit dem Kampagnenziel „Conversions“ spielt Facebook deine Werbeanzeigen an die User aus, welche am wahrscheinlichsten die gewünschte Conversion durchführen.

Mit dem Kampagnenziel „Traffic“ spielt Facebook deine Werbeanzeigen an die User aus, welche am wahrscheinlichsten auf deine Werbeanzeigen klicken.

Aus diesem Grund optimiere ich in den meisten Fällen meine Facebook Werbeanzeigen auf Conversions. Denn ich möchte mit der Facebook Werbung einen Return auf die Werbeausgaben erwirtschaften.

Außerdem unterscheidet sich deine Zielgruppe von Conversion zu Conversion.

Falls du dich für „Conversions“ als Kampagnenziel entscheidest, legst du in den Anzeigengruppen fest, auf welche Conversion Facebook deine Kampagne optimieren soll.

Bei einem Online-Shop kannst du zum Beispiel auf den Kauf optimieren.

Aber du kannst auch auf den Warenkorb optimieren.

Auch in diesem Beispiel unterscheiden sich wieder die beiden Zielgruppen, an welche Facebook deine Werbeanzeigen ausspielt. Im ersten Beispiel spielt Facebook deine Werbung an User aus, die am wahrscheinlichsten kaufen.

Im zweiten Beispiel an User, die am wahrscheinlichsten ein Produkt in den Warenkorb legen.

Du denkst dir vielleicht: „Dann macht es am meisten Sinn, auf den Kauf zu optimieren.“ Nicht immer! Denn bei kleine Online-Shops erhält Facebook durch die Optimierung auf den Kauf nicht genug Datenmengen, um die Optimierung zuverlässig durchführen zu können.

Wie umgehst du dieses Problem?

Ich starte bei Online-Shops immer mit der Optimierung auf den Kauf. Falls nicht genug Käufe herein kommen, optimiere ich auf den Warenkorb.

Sobald genug Käufe generiert werden, wechsle ich auf die Optimierung des Kauf-Events.

2. Gebotsstrategien

Solltest du deine Facebook Kampagne auf Conversions optimieren – was ich dir empfehle – kannst du zwischen unterschiedlichen Gebotsstrategien auswählen.

Auch dadurch beeinflusst du dein Facebook Werbung Targeting:

Die meisten Werbetreibenden entscheiden sich für die Gebotsstrategie „Niedrigste Kosten“ – weil sie es nicht besser wissen und diese voreingestellt ist.

Dadurch zeigt Facebook ihre Werbung den Usern an, die am wahrscheinlichsten zu den niedrigsten Kosten pro Conversion konvertieren.

Ich wähle in den meisten Fällen „Kostenbegrenzung“ als Gebotsstrategie.

Dadurch habe ich die Kosten pro Conversion besser unter Kontrolle. Wenn ich zum Beispiel eine Kostenbegrenzung von 10€ pro Conversion einstelle, spielt Facebook meine Werbeanzeigen den Usern aus, die am wahrscheinlichsten eine Conversion zu den Konditionellen 10€ pro Conversion ausführen.

Das ist eine andere Zielgruppe.

Die günstigsten Conversions bekommst du nicht, wenn du „Niedrigste Kosten“ einstellst. Das machen die meisten. In den meisten Fällen gewinnst du die Conversions zu den besten Konditionen, wenn du selbst das optimale Gebot herausfindest.

3. Wertbasierte Lookalikes

Was Lookalikes sind, wirst du wahrscheinlich bereits wissen. Vielleicht hast du bereits welche im Einsatz.

Falls nicht, ist hier die Erklärung:

Lookalikes sind statistische Zwillinge einer benutzerdefinierten Zielgruppe. Eine ausgehende Zielgruppe können Kunden, Anfragen, Warenkorbabbrecher, Wesbite-Besucher etc. sein.

Am besten funktionieren Lookalikes aus Kundendaten.

Was ist eine wertbasierte Lookalike?

Die wertbasierte Lookalike hat eine Besonderheit: Facebook berücksichtigt den Wert des Kunden gemessen am Bestellumsatz und bildet aus den Usern mit dem höchsten Wert die Lookalike.

Dadurch steigt die Qualität der Zielgruppe.

Wenn du genug Käufe in deinem Online-Shop hast, dann verwende immer die wertbasierte Lookalike. Du erreichst dadurch eine kaukräftigere Zielgruppe als mit einer normalen Lookalike.

4. Creatives

Mit der Wahl deines Creatives bestimmst du deine Zielgruppe.

Facebook spielt uns genau die Inhalte aus, die wir uns gerne ansehen. Das heißt, wenn du dir häufig Videos auf Facebook anschaust, spielt dir der Algorithmus vermehrt Videos aus.

Wenn ich mir hauptsächlich Bilder ansehe, spielt mir der Algorithmus vermehrt Bilder aus.

Über 50% des Werbeethars ist bei Facebook und Instagram für Videos reserviert. Falls du keine Videos nutzt, verlierst du über 50% deiner Zielgruppe.

Daher empfehle ich dir:

Verwende alle Formate (Videos, Bilder, Karusselle, Kollektionen) für deine Kampagne. Oder noch besser: Lasse deine Werbeanzeigen von Facebook dynamisch optimieren.

Dann deckst du deine ganze Zielgruppe ab.

5. Werbetext

Facebook spielt uns Inhalte aus, die wir gerne konsumieren.

Das kannst du dir im Werbetext zu Nutze machen. Der Werbetext ist der Text über dem Bild oder Video. Mit der Wahl deiner Wörter in diesem Text entscheidest du dich automatisch für deine Zielgruppe.

Lass uns das an einem Beispiel durchspielen:

Ich möchte Online-Shop Besitzer erreichen, um Anfragen für meine Online-Marketing Dienstleistung zu gewinnen. Ich könnte meine Werbebotschaft darauf ausrichten, dass ich Online-Shop Besitzern helfen, den ROAS zu erhöhen.

Dann erreiche ich nur Online-Shop Besitzer, die sich bereits intensiv mit dem Online-Marketing beschäftigen.

Denn alle anderen denken sich: „Was ist ein ROAS?“. Sie klicken nicht auf die Werbeanzeige. Außerdem werde ich mit diesem Werbetext andere Dienstleister und Agenturen anziehen.

Denn diese beschäftigen sich mit dem ROAS.

Die meisten Online-Shop Besitzer nicht. Ich könnte aber auch sagen: „Ich helfe dir, das Umsatzplateau von deinem Online-Shop zu überwinden.“ Welche Zielgruppe bekomme ich dann?

Online-Shop Besitzer, die sich auf einem Umsatzplateau befinden.

Oder ich könnte sagen: „Ich helfe dir unabhängiger von den herkömmlichen Plattformen zu werden.“ Dann spreche ich die Online-Shop Besitzer an, die glauben, von einer Plattform abhängig zu sein.

Mit der Wortwahl in deinem Werbetext erreichst du unterschiedliche Zielgruppen.

Fazit

Du stellst deine Zielgruppe nicht nur durch die normalen Facebook Werbung Targeting Einstellungen ein.

In deine Zielgruppen-Einstellungen spielen Faktoren rein, an die du wahrscheinlich noch nicht gedacht hast. Diese Faktoren sind die wichtigsten:

  1. Kampagnenziele
  2. Gebotsstrategien
  3. Wertbasierte Lookalikes
  4. Creatives
  5. Werbetext

Falls deine Facebook Werbung noch nicht funktioniert, kann es sein, dass du durch einen dieser Faktoren eine falsche Zielgruppe erreichst. Wenn das der Fall ist, dann lass uns miteinander sprechen:

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